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Ein Höhenzug im Landkreis – Stemweder Berg

baumschnitt
Obstbaumschnitt
Foto: Stiftung Naturschutz

Tatsächlich gilt der Stemweder Berg als das nördlichste und kleinste Mittelgebirge Deutschlands. Seine waldreichen Kuppen ragen ganz im Süden des Landkreises empor. Der Berg ist nicht nur Landkreis- sondern auch Landesgrenze. Seine größte Höhe von 181 m erreicht er mit dem „Scharfen Berg“ in Nordrhein-Westfalen. Auf Diepholzer Seite reicht es immerhin noch für rund 150 m, mit denen er die höchste Erhebung im Landkreis Diepholz darstellt.

Seine ganz besondere Bedeutung für den Landschafts- und Naturschutz erhält der Berg nicht nur durch seine Wälder und Waldränder, sondern auch durch seine ganz unterschiedlichen Standortbedingungen in der Kulturlandschaft. Das hier anstehende Mosaik aus ganz armen sandigen bis zu reicheren kalkhaltigen Böden bringt einen besonderen Reichtum an Pflanzen- und Tierarten mit sich. Eine reizvolle Ergänzung stellen auch die teilweise noch vorhandenen Obstwiesen und Steinbrüche als historische Elemente der Kulturlandschaft dar.

Mit Unterstützung der BASF Polyurethanes GmbH konnte die Stiftung Naturschutz am Nordhang des Stemweder Berges etliche Flächen erwerben. Hier wurden Wälder angepflanzt, Waldränder und Hecken gestaltet, alte Obstwiesen gepflegt, neue Obstwiesen angelegt und Flächen zum Schutz von Ackerwildkräutern entwickelt.

Vielfältige Lebensformen am Stemweder Berg:

  • Blick in die Obstwiese „Auf den Bröken“
    Foto: Stiftung Naturschutz

  • Nicht nur für Planzen und Tiere schuf die Stiftung Naturschutz dort einen Lebensraum. Auch für Erholung suchende Wanderer.
    Foto: Wilfried Meyer

  • Am Nordhang des Stemweder Berges erfolgten mehrere Waldanpflanzungen. Im Anschluss an die schon vorhandenen Wälder bilden sie wich
tige Landschaftsstrukturen.
    Foto: Stiftung Naturschutz

  • Begünstigt durch die unterschiedlichen Bodenverhältnisse beherbergt der Stemweder Berg eine große Zahl von Ackerwildkräutern. Um diese
 langfristig zu erhalten, hat die Stiftung Naturschutz eine Schutzfläche eingerichtet, die speziell nach den besonderen Ansprüchen dieser
 Pflanzen bewirtschaftet wird.
    Foto: Stiftung Naturschutz

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