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laubfrosch

Ellernbäke in Twistringen-Köbbinghausen

Die Ellernbäke ist eine der wenigen Delme-Zuflüsse, der noch natürliche Mäander aufweist. Die Mäander lagen jedoch aufgrund der vorhandenen Begradigung und Vertiefung des Bachverlaufs z. Z. oberhalb des durchschnittlichen Wasserspiegels. Insgesamt können große Teile der Talaue als naturnah mit hohem Entwicklungspotential bezeichnet werden.

Zur Sicherung und Entwicklung dieses für den Naturschutz wertvollen Bereichs ist eine Anhebung des Wasserspiegels unumgänglich. Um den dazu notwendigen Flächenerwerb koordinieren zu können, beantragte die Stiftung Naturschutz die Durchführung eines Flurbereinigungsverfahrens.

Seit 1995 führt das Amt für Agrarstruktur Sulingen (jetzt ArL Sulingen) den Flächenerwerb mit finanzieller Unterstützung durch das Land Niedersachsen durch.

Im Sommer 2003 konnte der Mittellauf der Ellernbäke als erster Teilabschnitt renaturiert werden. Dazu wurden die noch vorhandenen inzwischen jedoch durch Vertiefung und Begradigung abgehängten alten Bachschleifen wieder aktiviert.

Im Herbst 2008 konnten die landschaftspflegerischen Maßnahmen abgeschlossen werden. Einzelbäume, Hecken, extensiv genutzte Weiden, bachbegleitende Wälder und naturnah gestaltete Bachläufe prägen jetzt diese schöne Talaue.

Mit Abschluss des Flurbereinigungsverfahrens Ellernbäke im Jahr 2010 stehen der Stiftung Naturschutz über 20 ha Flächen entlang des Bachlaufes zur Verfügung.

  • Das Gebiet der Ellernbäke in der Übersicht.
    Foto: Wilfried Meyer

  • Breiter Randstreifen an der Ellernbäke.
    Foto: Wilfried Meyer

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